Home Pizza, Pasta & Co {Rezept} Sauerteig Themenwoche | No Knead Sauerteigpizza – Pizzateig mit Sauerteig

{Rezept} Sauerteig Themenwoche | No Knead Sauerteigpizza – Pizzateig mit Sauerteig

* Dieser Beitrag enthält Werbung für fairment

Weiter geht’s heute mit dem zweiten Rezept der Sauerteig Themenwoche, die in Zusammenarbeit mit fairment* entstanden ist. Am ersten Tag habe ich dir das Sauerteig Starter Kit von fairment* vorgestellt und am Mittwoch gab’s ein Rezept für ein Weizenmischbrot ohne Hefe

Heute gibt es ein weiteres herzhaftes Sauerteigrezept – nämlich für eine Sauerteigpizza. Auch dieser Teig gelingt ganz ohne Hefe, nur mit der Kraft des Sauerteigs. Der Pizzateig braucht aber seine Zeit, um zu reifen. Um genau zu sein 24 – 36 Stunden. Aber auch ein guter Pizzateig mit Hefe braucht gerne länger, um gutes Aroma zu entwickeln.

Dafür hält sich aber der Aufwand wirklich in Grenzen. Du brauchst nur eine Schüssel und einen Kochlöffel zum umrühren. Keine Küchenmaschine, denn der Teig wird einfach nur mit dem Kochlöffel zusammengerührt. Anschließend wird er über Nacht (oder für 12 Stunden) bei Zimmertemperatur stehen gelassen, am nächsten Tag ein paar mal gefaltet und dann darf er für 24 – 36 Stunden in den Kühlschrank.

Es heißt Sauerteig ist bekömmlicher, als ein Hefeteig. Ich kann auch sagen, dass diese Pizza sättigender ist, als eine Pizza aus Hefeteig. Außerdem schmeckt dieser Pizzaboden wirklich lecker (ich würde sagen, etwas „brotig“ und auf jeden Fall herzhaft) und ist eine willkommene Abwechslung zu normalem Pizzateig mit Hefe. Belegen kannst du die Pizza ganz nach deinen Vorlieben. Ich habe sie hier mit Salami, Mozzarella und etwas Gouda belegt. 

Rezept für Sauerteigpizza

Zum speichern und drucken das Rezept HIER downloaden

Zutaten für 4 mittelgroße Pizzen

Für den Teig:

  • 70 g aktives Anstellgut (max. 2-3 Tage vorher aufgefrischt)
  • 240 g lauwarmes Wasser
  • 20 g Olivenöl
  • 50 g Weizenvollkornmehl
  • 300 g Weizenmehl Type 00 (Alternativ: Weizenmehl Type 550)
  • 7 g Salz

Für die Tomatensoße:

  • 200 g passierte Tomaten
  • 20 g Tomatenmark
  • 1 geh. TL Oregano
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Pfeffer
  • 1/4 TL Zucker
  • 1/4 TL Knoblauchpulver
  • Belag nach belieben

Alle Zutaten für den Pizzateig in eine Schüssel geben und solange mit einem Kochlöffel verrühren, bis alles gut vermengt ist. Abgedeckt bei Zimmertemperatur für etwa 12 Stunden (oder über Nacht) stehen lassen. 

Den Teig auf eine leicht geölte Arbeitsfläche kippen und mehrmals dehnen und falten. Dadurch wird das Glutengerüst stabilisiert und der Teig bekommt mehr Struktur. Dazu den Teig am Rand greifen, nach oben ziehen, zur Mitte hin zusammenklappen und leicht andrücken. Dies von allen Seiten wiederholen.

Den Teig anschließend in eine leicht geölte Schüssel geben. Ideal wäre hier eine viereckige. Abgedeckt in den Kühlschrank stellen und für 24 – 36 Stunden ruhen lassen.

Etwa 2 Stunden vor dem Backen den Teig aus dem Kühlschrank holen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig aus der Schüssel kippen. in 4 etwa gleichgroße Teile teilen. Diese jeweils rund formen und mit einem Tuch bedeckt für etwa 1 Stunde ruhen lassen. Darauf achten, dass genug Mehl darunter und dazwischen ist, damit die Teigkugeln nicht zusammenkleben.

Für die Tomatensoße alle Zutaten miteinander vermischen und bereitstellen. Den Belag ebenfalls bereitstellen.

Den Ofen (oder Grill) rechtzeitig (etwa 30 Minuten) mit einem Pizzastein (oder Backblech) auf 250°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. 

Die Pizzen nacheinander Mithilfe von etwas Mehl und den Fingern formen. Den Teig dabei vorsichtig mit den Fingern auseinanderdrücken. Auf keinen Fall ausrollen, da die Luft sonst herausgedrückt wird.

Tomatensoße und Belag darauf verteilen und die Pizza auf den heißen Pizzastein (oder auf das heiße Blech) geben. Etwa 15 Minuten goldbraun backen. 

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4 comments

Corinna 21. Februar 2024 - 07:10

hallöchen, will den Teig heute Abend starten und gleich die doppelte Menge verarbeiten. kann man die Pizzarohlinge einfrieren?

Reply
Bettina von homemade-baked 21. Februar 2024 - 08:29

Hallo Corinna,

das freut mich, dass du die Sauerteigpizza ausprobieren möchtest 🙂 Mit Einfrieren von Teigen mit Sauerteig habe ich leider keinerlei Erfahrung. Man kann Sauerteig wohl eine gewisse Zeit einfrieren, muss ihn aber anschließend wieder aktivieren. Ich denke, dass dies bei Pizzateig schwierig werden könnte. Wenn dann würde ich die Pizza fast fertig backen, abkühlen lassen und anschließend einfrieren.

Viele Grüße, Bettina

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Anonym 6. Mai 2022 - 07:55

Haben es ausprobiert und sind noch keine Sauerteigexperten. Unser Teig war leider noch ziemlich weich und unflexibel. Hättest du vllt Tipps fürs nächste Mal? ☺️

Reply
Bettina von homemade and baked 9. Mai 2022 - 19:44

Hmm, das ist natürlich schade. Kann es sein, dass euer Sauerteig noch nicht reif genug war? Vielleicht hat sich auch das Glutengerüst nicht stabil genug aufgebaut… Habe den Teig schon mehrmals ausprobiert und er hat immer funktioniert. War er zu weich zum Formen? Wenn er unflexibel ist, ist er vielleicht auch noch nicht lange genug gegangen.
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Viele Grüße, Bettina

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