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{Low Carb} Walnuss Brownies

Wie jetzt? Brownies als Low Carb? Ja! Schmeckt das auch? Ja, mega lecker sogar! Und wers nicht glaubt ist selber schuld 😉

Heute hab ich meinen ersten Low Carb Kuchen gebacken. Und wenn ich ehrlich bin, ich schmecke überhaupt keinen Unterschied, im Gegensatz zu „normale“ Brownies. Ich finde sie sogar ein bisschen besser. Sie sind so richtig schön saftig und klebrig. So, wie Brownies eben sein sollen

Meinen freien Tag heute hab ich also den Low Carb Brownies gewidmet. Und da sie gegen meine Erwartungen wirklich super lecker waren, gibts jetzt auch gleich noch das Rezept für euch!

Low Carb Walnuss Brownies

Zutaten für eine 15x25cm Form:

  • 55 g Butter
  • 30 g Zartbitterschokolade (am besten 70% Kakao oder mehr)
  • 30 g Kakaopulver (darauf achten, dass kein Zucker zugesetzt ist!)
  • 2 Eier
  • 1 EL Xylit Haselnuss Creme (optional)
  • 150 g Xylit
  • 70 g Mandelmehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 100 g Walnüsse (ohne Schale)

Eier trennen, das Eiweiß in eine Schüssel geben und mit einer Prise Salz steif schlagen, beiseite stellen.

Die Schokolade in kleine Stücke brechen oder hacken und zusammen mit der Butter in ein Mikrowellen geeignetes Gefäß geben. Ich habe eine Hälfte 85%ige und eine Hälfte 73%ige Schoki genommen. Schokolade mit Butter in der Mikrowelle langsam schmelzen und dabei immer wieder umrühren.

Ofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Schoko-Buttermischung in eine Rührschüssel füllen, das Kakaopulver dazugeben und gut verrühren. Nun einen Esslöffel der Xylit Haselnuss Creme* zugeben und verrühren. Habt ihr diese Creme nicht, einfach noch 10 g Kakaopulver mit dazu geben.

Nun Mandelmehl*, Eigelbe, Xylit* und Backpulver nach und nach unter die Masse rühren. Der Teig wird dabei sehr fest.

Die Walnusskerne in der Hand zerbröseln und unter den Teig rühren.

Den Eischnee vorsichtig unterrühren, bis ein homogener Teig entstanden ist. Die Brownie- oder Auflaufform mit etwas Butter einfetten, den Teig einfüllen und schön glatt streichen.

Die Brownies nun für ca. 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nach Ende der Backzeit Form aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

 

Aber was ist bitte Xylit?

Xylit, oder auch Xylitol oder Birkenzucker genannt, ist ein natürlicher Ersatz für Zucker. Er schmeckt fast genau so (ich finde nur, pur im Mund löst er sich schneller auf, wie herkömmlicher Zucker und schmeckt kühl, wie Eiskonfekt), hat dieselbe Süßkraft wie Zucker und ist sehr gut zum backen geeignet.

Xylit besteht laut Nährwerttabelle auf der Verpackung zu 99,5% aus Kohlenhydrate, was mich erst einmal etwas stutzig machte. Doch nach kurzem Recherchieren fand ich heraus, dass es aus pflanzlichen Zuckeralkoholen besteht, welche der Körper kaum verwerten kann. Es hat kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und ist somit auch gut für Diabetiker geeignet.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken dieser wirklich süchtig machenden Brownies und bin gespannt auf euer Feedback.

Da diese Brownies absolutes Soulfood sind, nehmen sie am Winter-Soulfood Event von bushcooks kitchen teil. Wenn ihr auf den Banner klickt, kommt ihr direkt zum Event 😉

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5 comments

Xylit Schokolade Fan 31. März 2014 - 13:57

Die sehen wirklich super lecker aus! Ich hab jetzt auch schon oft mit Xylit Pulver gebacken und ich schmecke auch keinen Unterschied. (: Xylit kaufen kann man zwar meisten nur im Internet aber wenn man mehr bestellt dann ist dass auch kein Problem finde ich. Denkst du man kann anstatt Kakao Pulver auch Xylit Schokolade hernehmen? Dann wär das ganze mit noch weniger Kohlenhydrate.

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Jens 30. März 2014 - 13:51

Deine Brownies sehen echt g… aus 😉
Dennoch bin ich immer vorsichtig, was den allzu forschen Einsatz von Ersatzstoffen in der Küche angeht. Lange wurde auch Fructose als Ersatz für Zucker angepriesen und verwendet. Hat in dem Fall ähnliche Eigenschaften wie Xylit, auch wenn es nicht dasselbe ist. Aber auch dort stellt man nun fest, daß es Auswirkungen auf den Körper hat, die auch nicht schön sind.

Von daher bin ich eher der weniger, bewusster essen Typ. wenn dann aber gegessen wird, darf man es auch richtig genießen. dann denke ich braucht man in den meisten Fälln nichts zu ersetzen, dann klappt es auch mit der Ernährung.

Gruß,
Jens

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Unknown 29. März 2014 - 09:26

Die sehen wirklich gut aus. Xylit habe ich bisher nie verwendet. Kann man das inzwischen normal im Laden kaufen? Zu welchem Preis? Stevia habe ich mal getestet, aber den Geschmack fand ich nicht so angenehm.

Zur Natürlichkeit muss man natürlich sagen, dass es nicht direkt – zum Beispiel aus der Birke – extrahiert und abgepackt wird. Es wird chemisch hergestellt, entweder aus Xylose (aus Holzfasern/Papier, Maiskolben…) oder aus Glukose (oft aus Maisstärke – es gibt auch Prozesse, in denen gentechnisch veränderter Mais oder Enzyme vorkommen). Da ich in der Naturwisschenschaft zu Hause bin, finde ich das nicht schlimm, hinter chemischer Herstellung steckt i.d.R. nichts minderwertiges, aber der Begriff "natürlich" verherrlicht Produkte eben manchmal auch.

Und verstoffwechselt wird es natürlich auch, es hat weniger Kalorien als Zucker, aber nicht gar keine – es ist eben chemisch der Alkohol eines Zuckers. Bei Low Carb geht es ja aber immer um den Einfluss aufs Insulin und da soll sich Xylit günstiger verhalten als Zucker.

LG

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bushcook 28. März 2014 - 22:20

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe keine Erfahrung mit Low Carb-Gebäck, aber sie sehen sehr lecker aus und ich würde sie gerne mal probieren.

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Kim 28. März 2014 - 21:29

Oh wow die sehen megalecker aus. Bekomme gerade richtig Lust sie nachzubacken ♥

Liebe Grüße,
Kiamisu

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