Auch wenn es heute schon etwas später ist, ich muss euch unbedingt noch ein tolles Rezept zeigen! Vor ein paar Tagen gab es bei uns super leckere, fluffige und saftige Laugenecken. Und das war gleichzeitig auch mein erstes Rezept mit Natronlauge. Und wie es aussieht hat es auch gleich funktioniert 🙂
Diese Laugenecken sind so richtig schön fluffig und saftig. Sie schmecken wie eine Mischung aus Laugencroissant und Laugenbreze. Am besten genießt ihr sie frisch, oder friert sie gleich ein. Am zweiten Tag sind sie leider nicht mehr ganz so saftig.
Rezept für fluffige und saftige Laugenecken
Zutaten für 12 Stück:
- 20 g frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 150 ml lauwarme Milch
- 400 g Mehl
- 1 1/2 EL Joghurt
- 1 1/2 TL Salz
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 1 TL Öl
- kleines Stück Butter
Für die Natronlauge:
- 1,5 Liter Wasser
- 75 g Natron
Hefe in eine große Schüssel bröseln, Zucker und Milch dazugeben und Hefe darin auflösen. Die restlichen Zutaten (außer Butter) in die Schüssel geben und alles zu einen geschmeidigen Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl, oder Wasser zugeben. An einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmal gut durchkneten. In 8 gleichgroße Teile teilen, diese zu Kugeln drehen und anschließend flach ausrollen (Durchmesser ca. 20 cm). Butter schmelzen und die erste Teigplatte damit bestreichen. Eine Teigplatte drauf legen und wieder mit Butter bestreichen. Solange wiederholen, bis alle Teigplatten gestapelt sind. Die oberste Platte nicht mit Butter bestreichen.
Nun die gestapelten Teigplatten mit den Fingern flach drücken, bis ein Durchmesser von ca. 30 cm entstanden ist. Diese Platte dann mit einem Messer o. Ä. in 12 Stücke (wie bei einem Kuchen) teilen.
Diese Stücke auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und nochmals für ca. 45 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit schon mal die Lauge vorbereiten. Dazu das Wasser zum kochen bringen, von der Platte nehmen und das Natron nach und nach zugeben. ACHTUNG! Wenn das Natron zugegeben wird, schäumt es sehr stark. Also am besten einen hohen Topf nehmen.
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegt bereitstellen.
Die Teigecken kurz in die Lauge tauchen und wenden. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf die beiden Bleche verteilen. Alternativ könnt ihr auch weniger Lauge vorbereiten und die Ecken damit von allen Seiten bestreichen.
Bleche nacheinander in den Ofen auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
11 comments
Habe bisher selten Laugengebäck gemacht. Dabei ist es super einfach und lecker. Die Ecken sind so locker, fluffig und kein bisschen trocken. Die Idee mit der Butter zwischen den Teigschichten ist klasse. Habe sie als Grillbeilage gemacht und sie kamen bei den Gästen super gut an. Die mache ich ganz sicher öfters. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Liebe Yvonne,
Vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich freue mich sehr, dass die Laugenecken gut angekommen sind 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Sehr apettitlich! Ich bekam gerade Hunger, obwohl es bei uns ein üppiges Frühstück bereits gab. Danke für das Rezept. Das werde ich am Wochenende ausprobieren.
Dita
Liebe Dita, dann bin ich mal gespannt, wie sie euch schmecken 🙂
Hm, die sehen wirklich richtig schön fluffig und lecker aus!Perfekt für ein gemütliches Frühstück!
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi! Oh Ja, die sind wirklich perfekt fürs Frühstück. Wenn noch welche übrig bleiben, einfach einfrieren. Dann sind sie zum nächsten Frühstück schnell aufgetaut und man hat keinen Aufwand mehr 😉
LG, Bettina
Ich liebe Laugengebäck! Aber selber gemacht habe ich es noch nie. Danke für die Anregung 🙂
Liebe Grüße ♥
Ivi
Liebe Ivi, selber machen lohnt sich wirklich! Demnächst werde ich kleine Laugensemmeln, oder Brezen ausprobieren 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Ich habe mir gestern ein Rezept für Laugenecken rausgesucht und heute veröffentlichst du auch eins. Die sehe wirklich soooo fluffig aus! Echt klasse! 🙂
Habe das Rezept auch erst vor Kurzem entdeckt und musste sie sofort nachmachen. Sind super lecker 🙂