Kaiserschmarrn ist für mich richtiges Futter für die Seele. Ich liebe diese luftige und fluffige Mehlspeise und da sie in der ganzen Familie beliebt ist, gibt es ihn hier relativ oft.
Meistens ein Teil mit und ein Teil ohne Rosinen. Denn Rosinen sind ja so eine Sache… entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Ich mag sie, mein Mann nicht 🙂 Wenn ihr sie nicht mögt, lasst sie einfach weg.
Traditionell isst man in Österreich Zwetschgenröster zum Kaiserschmarrn, was ich sehr liebe! Ich mag ihn aber auch sehr gerne mit Apfelmark oder einfach pur mit etwas Puderzucker.
Ich zeige euch heute mein Rezept für den Kaiserschmarrn, so wie wir ihn lieben. Das wichtigste dabei ist für mich, dass er mit Butter angebraten wird. Und damit sollte übrigens auch nicht gespart werden. Damit die Rosinen schön weich werden, lege ich sie kurz in Apfelsaft ein. Wenn keine Kinder mitessen und man den Geschmack mag, können sie auch über Nacht in Rum eingelegt werden.
Rezept für Kaiserschmarrn
Zutaten für 2-3 Personen:
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 40 g Puderzucker
- 300 ml Milch
- 150 g Mehl (ich habe Weizenmehl Type 550 genommen)
- 75 ml Sprudelwasser
- 2 EL Rosinen
- 2-3 EL Apfelsaft
- Etwa 2-3 EL Butter
- Puderzucker zum Bestäuben
Zuerst die Rosinen in den Apfelsaft einweichen und beiseite stellen.
Die Eier trennen und das Eiweiß zusammen mit dem Salz steif schlagen, ebenfalls beiseite stellen.
Das Eigelb und Puderzucker mit dem Handmixer (oder Küchenmaschine) so lange schlagen, bis eine cremige, helle Masse entsteht.
Nun nach und nach das Mehl und die Milch unterrühren. Zum Schluss das Sprudelwasser ebenfalls unterrühren. Die Rosinen abseihen und ohne Flüssigkeit zum Teig geben.
Den Eischnee vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Der Teig ist nun relativ flussig, so muss er aber sein.
Einen EL Butter in einer Pfanne erhitzen (24 cm) und die Hälfte des Teiges hineingeben. Auf mittlerer Stufe solange erhitzen, bis die Masse zu stocken beginnt und die Unterseite goldbraun gebacken ist. Anschließend wenden, nochmal kurz braten und mit zwei Pfannenwender oder Gabeln in mundgerechte Stücke zerreißen.
Nochmal alles kurz weiterbacken, falls nötig nochmals etwas Butter hinzufügen.
Anschließend auf einen Teller geben, mit Puderzucker bestäuben und servieren. Mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren.
2 comments
Hallo!
Das klingt sehr lecker! Hast Du auch ein passendes Rezept für Zwetschgengröstel?
Liebe Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
vielen Dank! Nein, ein Rezept für Zwetschgenröster habe ich noch nicht auf dem Blog. Aber was nicht ist, kann ja noch werden 😉
Viele Grüße, Bettina