Werbung/Rezension
Eisenbahner Plätzchen habe ich dieses Jahr das erste Mal selbst gemacht. Gesehen habe ich diese Weihnachtsplätzchen schon öfters, sie wirkten auf mich aber relativ aufwendig. Da habe ich mich aber geirrt, denn die Eisenbahner gehen tatsächlich relativ einfach.
Der Boden der Eisenbahner Plätzchen besteht aus einem Mürbteig, der kurz vorgebacken wird. Darauf werden rechts und links zwei Bahnen aus einer Marzipanmasse gespritzt. Nach dem Backen kommt zwischen den Bahnen noch Johannisbeergelee. Nach dem Abkühlen werden die Keksbahnen dann noch in Streifen geschnitten.
Gebacken habe ich das Eisenbahner-Rezept aus dem Buch „Weihnachten mit Christina“. Darin sind über 70 Rezepte für Kekse, Brote, Stollen und Striezel enthalten. Die Autorin Christina Bauer schreibt neben Backbüchern auch ihren Blog „Backen mit Christina“, auf dem man ebenfalls viele Rezepte findet. Es lohnt sich auf jeden Fall mal bei Christina vorbei zu schauen, denn auch in ihrem Online Shop gibt es allerlei Backzubehör und Co. zu entdecken.
Aber jetzt zurück zu ihrem neuen Buch „Weihnachten mit Christina“. Das wird die nächsten Jahre auf jeden Fall mein Begleiter in der Adventszeit werden. Alle Rezepte sehen einfach so fantastisch aus und machen gleich Lust zum Nachbacken. Auch ein paar kleine DIY-Ideen, wie Packpapier mit Kartoffelstempel zu bedrucken, haben darin Platz gefunden.
Damit die Weihnachtsbäckerei auch perfekt gelingt, wurde auf den ersten Seiten ausführlich über Zutaten, Zubehör, Grundteige und Keksfüllungen geschrieben.
Das Buch mit über 70 Rezepten ist in drei große Kategorien unterteilt, wobei die Weihnachtskekse den größten Teil einnehmen. Dazu schreibe ich gleich noch ein paar Rezeptbeispiele:
1. Wovon wir nie genug bekommen können: Weihnachtskekse
- Fluffige Schneebällchen: Kokoskugeln
- Süße Mini-Laibchen: Brotkekse
- Oh, wie die duften: Lebkuchenknöpfe
- Für keksnaschende Lieblinge: Nougatherzen
- Crazy Christmas: Swirl-Kekse
2. Egal, ob am Frühstückstisch, zum Kaffee oder zum Mitnehmen für die winterliche Rodeltour: Weihnachtsbrote, Gebäck & Kuchen
- Die Sterne vom Himmel holen: Sternentarte
- Für die nächste Schneewanderung: Gewürzschnecken
- Gehört einfach dazu: Früchtebrot
3. Was sonst noch in der weihnachtlichen Backstube Platz findet: Süßes und Geschenkideen
- Wie auf dem Weihnachtsmarkt: Gebrannte Mandeln
- Herb-fruchtiger Wintertraum: Orangenmarmelade
- Pikante Nascherei zwischen all den Keksen: Kräutercracker
Optisch trifft das Buch genau meinen Geschmack. Es liegt gut in der Hand und ist hauptsächlich in den Farben rot und grün gestaltet. Der Einband ist mit Goldakzenten geschmückt. Dieses Farbkonzept wirkt schon sehr weihnachtlich, was einfach super passt.
Zu jedem Rezept gibt es ein wunderschönes und appetitanregendes Foto. Ansonsten sind die Innenseiten schlicht und einfach und in einer gut leserlichen Schrift gestaltet.
Die Rezepte selbst enthalten zwei Spalten. Links sieht man die Backtemperatur und die Backzeit sowie die Zutaten. In der rechten Spalte ist die Zubereitung beschrieben. Auch passende Tipps findet man unter manchen Rezepten.
Fazit: „Weihnachten mit Christina“ ist ein tolles Backbuch mit über 70 Rezepten für Kekse, Brote, Stollen und Striezel. Mir gefällt vor allem die große Auswahl an Weihnachtsplätzchen. Es sind viele Klassiker, aber auch viele neue Kreationen dabei.
Das Buch ist für alle, die wie ich immer auf der Suche nach neuen Weihnachtsrezepten sind.
Wie auf den Fotos zu sehen, habe ich die Eisenbahner Plätzchen nachgebacken. Hier sollte man sich genau an die Maße der Mürbeteigplatten halten, da sonst die Marzipanmasse nicht reicht. So gings mir zumindest. Ich habe die Platten nicht so genau abgemessen und sie waren etwas größer. Ansonsten hat alles reibungslos geklappt und die Eisenbahner kamen bei allen Testessern bis jetzt sehr gut an. Ach bei denen, die eigentlich keinen Marzipan mögen.
Rezept für Eisenbahner Plätzchen
Zum Speichern und Drucken das Rezept HIER downloaden
Zutaten für etwa 120 Stück (2 Backbleche)
Für den Teig:
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 200 g Butter
- 90 g Puderzucker
- 15 g Vanillezucker
- 1 Eigelb
- 30 g Milch
Für die Spritzmasse:
- 25 g Butter
- 200 g Marzipan
- 20 g Puderzucker
- 1 Eiweiß
Für die Fülle:
- 200 g Johannisbeergelee
Für den Mürbteig Mehl in eine Schüssel geben. Kalte Butter in Stücke, Puderzucker, Vanillezucker, Eigelb und Milch hinzugeben und mit den Händen (oder mit einem Mixer) zu einen geschmeidigen Teig kneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anschließend den Teig halbieren und jeden Teil länglich ausrollen, ca. 30 x 15 cm). Beide Bahnen längs in drei etwa 5 cm breite Streifen teilen. Dies funktioniert am besten auf einem bemehlten Backpapier. So kann man die einzelnen Bahnen einfach auseinanderschieben und auf dem Backpapier belassen.
Den Teig im vorgeheizten Backofen (170°C Umluft) ca. 7 Minuten backen. Für die Spritzmasse die Butter schmelzen und das Marzipan fein reiben.
Butter, Marzipan, Puderzucker und Eiweiß mit einem Mixer gut vermischen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die etwas ausgekühlten Bahnen dressieren. Die Bahnen weitere ca. 10 Minuten hellbraun backen.
In der Zwischenzeit das Johannisbeergelee erwärmen und in einen Spritzbeutel füllen. Sofort auf den noch warmen Marzipanbahnen verteilen. Alternativ lässt sich das Gelee auch mit einem Löffel vorsichtig aufbringen. Die Bahnen etwas auskühlen lassen und danach in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.
Eisenbahner Plätzchen
Zutaten
Für den Teig
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 200 g Butter
- 90 g Puderzucker
- 15 g Vanillezucker
- 1 Eigelb
- 30 g Milch
Für die Spritzmasse
- 25 g Butter
- 200 g Marzipan
- 20 g Puderzucker
- 1 Eiweiß
Für die Füllung
- 200 g Johannisbeergelee
Anleitungen
Für den Mürbeteig
- Mehl in eine Schüssel geben. Kalte Butter in Stücken, Puderzucker, Vanillezucker, Eigelb und Milch hinzugeben und mit den Händen (oder mit einem Mixer) zu einen geschmeidigen Teig kneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Anschließend den Teig halbieren und jeden Teil länglich ausrollen, ca. 30 x 15 cm). Beide Bahnen längs in drei etwa 5 cm breite Streifen teilen. Dies funktioniert am besten auf einem bemehlten Backpapier. So kann man die einzelnen Bahnen einfach auseinanderschieben und auf dem Backpapier belassen.Den Teig im vorgeheizten Backofen (170°C Umluft) ca. 7 Minuten backen.
Für die Spritzmasse
- Die Butter schmelzen und das Marzipan fein reiben.
- Butter, Marzipan, Puderzucker und Eiweiß mit einem Mixer gut vermischen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die etwas ausgekühlten Bahnen dressieren. Die Bahnen weitere ca. 10 Minuten hellbraun backen.
- In der Zwischenzeit das Johannisbeergelee erwärmen und in einen Spritzbeutel füllen. Sofort auf den noch warmen Marzipanbahnen verteilen. Alternativ lässt sich das Gelee auch mit einem Löffel vorsichtig aufbringen. Die Bahnen etwas auskühlen lassen und danach in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.
2 comments
Hat super funktioniert! Die Mengenangaben gehen exakt auf. So mag ich das! 😀
Habe mir dein Rezept – zusammen mit dem für die Zebraplätzchen – für „Koch‘ mein Rezept!“ geschnappt und bin sehr glückjlich damit. Danke für deine Gastfreundschaft =)
Liebe Manuela,
das freut mich, dass es genau aufgegangen ist. Bei Plätzchen ist es ja oft schwierig, da jeder eine etwas andere Größe macht 😀
Aber dass du dir gleich zwei Rezepte ausgesucht hast freut mich auch sehr 🙂
Liebe Grüße, Bettina