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Reines Sauerteigbrot mit Haferflocken: Einfaches Sauerteigbrot ohne Hefe

by Bettina von homemade-baked
reines sauerteigbrot mit haferflocken ohne hefe

Ein Sauerteigbrot mit Haferflocken ohne Hefe zu backen, ist gar nicht so schwer. Alles was du dafür brauchst ist ein Roggensauerteig, Wasser, Mehl, Salz, Haferflocken und Zuckerrübensirup. Für dieses Sauerteigbrot ohne Hefe brauchst du noch nicht mal eine Knetmaschine.

Schon lange backe ich unser Brot selbst. Am liebsten mit Sauerteig, nur wenig Hefe und viel Zeit. So ist es viel bekömmlicher als reines und schnelles Hefebrot, das es oft zu kaufen gibt. Für dieses Rezept habe ich wieder etwas herumexperimentiert. Ich wollte ein reines Sauerteigbrot mit Haferflocken und ohne Hefe backen, das nicht zu sauer und auch etwas lockerer als ein reines Roggenbrot ist.

Nach ein paar Versuchen ist es mir denke ich ganz gut gelungen. Meine Tochter hat es jedenfalls als „Das beste Brot der Welt“ betitelt und das heißt bei ihr schon was.

Reines Sauerteigbrot mit Haferflocken backen

Ich muss zugeben, dass ich Fan von einfachen Brotrezepten bin. Ohne viel Tam Tam wie sämtliche Vorteige, zweistufig geführt, ewig geknetet usw. Und genau so ein einfaches Rezept ist dieses Sauerteigbrot mit Haferflocken. Der Teig wird am Vorabend zubereitet, wobei kurzes Zusammenkneten per Hand reicht. Nach ein paar mal Dehnen und Falten und 2 Stunden Stockgare wird der Teigling geformt und darf anschließend im Gärkörbchen über Nacht im Kühlschrank schlummern.

Am nächsten Tag (dabei ist es egal, ob es jetzt 8 oder 12 Stunden im Kühlschrank war) wird es wahlweise noch eingeschnitten und anschließend gebacken. Einfacher geht’s wohl kaum, oder? Wer regelmäßig Brot backt weiß, dass man vor dem Anschneiden warten sollte bis es komplett abgekühlt ist. Ich war mal wieder zu ungeduldig. was man auch am Anschnitt erkennen kann.

Dieses reine Sauerteigbrot mit Haferflocken ist wirklich einfach, man braucht keine Knetmaschine, wenig bis keine Brotbackkenntnisse und heraus kommt ein richtig lecker aromatisches, bekömmliches und lang frisch bleibendes Sauerteigbrot ohne Hefe.

Noch mehr Rezepte für Sauerteigbrote

In den letzten Jahren, in denen ich unser Brot fast ausschließlich selbst backe, sind schon einige Rezepte zusammengekommen. Du kannst in der Blogsuche (einfach auf die Lupe rechts oben klicken) direkt nach „Sauerteig“ suchen. Ansonsten empfehle ich dir hier mein Rezept für reines Roggenbrot, das ebenfalls ohne Hefe auskommt und meinen Blogbeitrag „Meine 5 besten Sauerteigbrot Rezepte„. Wenn du dich erstmal mit dem Thema Sauerteig vertraut machen möchtest oder noch gar keinen Sauerteig hast, schau mal hier: Sauerteig ansetzen, Anstellgut und das erste Sauerteigbrot.

reines sauerteigbrot mit haferflocken ohne hefe
reines sauerteigbrot mit haferflocken ohne hefe

Reines Sauerteigbrot mit Haferflocken

Ein Sauerteigbrot mit Haferflocken ohne Hefe zu backen, ist gar nicht so schwer. Alles was du dafür brauchst ist ein Roggensauerteig, Wasser, Mehl, Salz, Haferflocken und Zuckerrübensirup. Für dieses Sauerteigbrot ohne Hefe brauchst du noch nicht mal eine Knetmaschine.
4.84 von 6 Bewertungen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gär- und Backzeit 8 Stunden 45 Minuten
Gesamtzeit 9 Stunden 10 Minuten
Gericht Brot & Brötchen
Küche Bayern, Deutschland
Portionen 1 Brot (ca. 1,5 kg)

Zutaten
  

  • 80 g Haferflocken
  • 100 g heißes Wasser
  • 200 g Roggensauerteig (am Vortag aufgefrischt)
  • 450 g Wasser
  • 400 g Weizenmehl Typ 1050
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 100 g Roggenvollkornmehl
  • 15 g Zuckerrübensirup
  • 30 g Wasser
  • 20 g Salz

Anleitungen
 

  • Die Haferflocken in eine Schüssel geben und mit heißem (nicht kochendem) Wasser verrühren. Beiseite stellen. (Quellstück)
  • Sauerteig 450 g Wasser und die Mehle in eine Schüssel geben und grob vermengen. Dazu verwende ich meist einen Dänischen Schneebesen oder die Hände. Abgedeckt für 30 Minuten stehen lassen (Autolyse)
  • Den Zuckerrübensirup in 30 g Wasser auflösen und mit dem Salz und Quellstück (Haferflocken mit Wasser) zum Teig geben. Gut mit den Händen durchkneten und abdecken.
  • Teig für 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen, dabei 2-3x dehnen und falten (Stockgare).
  • Den Teig nach der Stockgare auf die mit etwas Mehl bestäubte Arbeitsfläche kippen und den Teig rund wirken.
  • Ein Gärkörbchen gut mit Roggenmehl bestäuben und den Teigling mit Schluss nach oben hineingeben (wenn du das Brot später nicht einschneiden möchtest, sondern es wild aufreißen soll, dann mit Schluss nach unten ins Gärkörbchen geben.
    Teigling abdecken und über Nacht (für 8-12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
  • Am nächsten Tag den Ofen auf 240°C Ober-/ Unterhitze vorheizen, am besten mit einem Backstein.
    Wer mag, kann das Brot aber auch in einem gusseisernen Topf backen. Dazu den Topf einfach mit vorheizen.
  • Das Brot auf ein Stück Backpapier stürzen und nach Wunsch einschneiden.
  • Ist der Ofen ausreichend vorgeheizt, das Brot einschießen und mit einer Sprühflasche etwas Wasser hineinsprühen. Ofentüre sofort schließen.
  • Nach 15 Minuten die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und das Brot etwa 30 Minuten weiterbacken. Insgesamt beträgt die Backzeit etwa 45 Minuten.
  • Bitte beachte, dass jeder Ofen anders bäckt und die Backzeit ggf. etwas angepasst werden muss. Das Brot ist fertig, wenn sich das Klopfen auf die Unterseite hohl anhört.
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2 comments

Karin 20. April 2024 - 17:20

5 Sterne
Hallo,
ein sehr leckeres Brot. Ich dachte erst nach 50 Minuten Backzeit, oh je, ist nicht durch, obwohl der Klopftest gut war, das Thermometer aber mit Schmiere rausgezogen wurde. Ich habe es dann aus dem Topf geholt und noch 15 Minuten länger backen lassen. Was soll ich sagen, super lecker, weich in der Krume, vor allem auch saftig und eine knackige Kruste. So lieben wir das.
Das wird es öfter geben.
VG
Karin

Reply
Bettina von homemade-baked 23. April 2024 - 16:52

Liebe Karin,
ohje, gut, dass du auf dein Gefühl gehört hast und das Brot noch weitere 15 Minuten weitergebacken hast. Die Backzeit ist -gerade bei Brot- je nach Ofen oft unterschiedlich.
Aber es freut mich, dass dir das Brotrezept so gut gefällt und danke für deinen Kommentar! 🙂
Liebe Grüße, Bettina

Reply
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