… von Ulrich Jakob Zeni, erschienen im Löwenzahn Verlag.
“Selbstgemachtes schmeckt besser, ist gesünder und Sie bestimmen, was drin ist!”
Schon allein dieser Satz, der auf der Rückseite zu finden ist, macht Lust aufs Einmachen. Und genau darum dreht es sich in der “Einkoch Bibel”. Es finden sich in diesem Buch 350 Rezepte für Marmeladen, Gelees, Chutneys, Pestos, Liköre, Schnäpse, Sirups, Säfte und aromatisierte Öle.
Neben den heimischen Obst- und Gemüsesorten werden auch exotische und weniger bekannte Zutaten verarbeitet.
Auf den ersten Seiten der “Einkoch Bibel” dreht sich alles rund ums Einmachen. Dort findet man Wissenswertes über die Qualität und Auswahl der Rohstoffe, über Sterilisieren und Pasteurisieren, über die Lagerung und Haltbarkeit und vieles mehr.
Anschließend werden die unterschiedlichsten Zubereitungsarten, wie beispielsweise das Kandieren, beschrieben.
Diese Seiten finde ich sehr interessant und informativ und sollte sie unbedingt durchlesen, bevor man mit dem Einmachen beginnt.
Man erfährt unter Anderem, wie sich Licht und Wärme in der Haltbarkeit der Produkte bemerkbar macht, oder was es mit dem Erhitzen der Gläser vor dem Abfüllen auf sich hat.
Die Rezepte sind nach den Anfangsbuchstaben der fast 100 verschiedenen Zutaten geordnet. So wird bei der Ananas begonnen und endet mit der Zwiebel.
Auf den letzten Seiten findet man noch ein Register, in dem die Rezepte je nach Zubereitungsart (z. B. Chutney, Essig, Pesto) geordnet sind.
Die Rezepte sind übersichtlich und leicht verständlich geschrieben. Die Zutaten wurden farbig abgedruckt, was das ganze noch übersichtlicher macht.
Zu vielen Rezepten gibt es noch einen Tipp.
Bei Produkten, die erst noch eine gewisse Zeit durchziehen sollten, steht immer dabei, wie lange. Bei vielen Rezepten steht dabei, wie lange das hergestellte Produkt haltbar ist, bei einigen aber nicht, was ich sehr schade finde.
Rezeptbeispiele:
Apfelgelee mit frischer Minze
Goji-Beeren-Konfitüre
Kakao-Birnen-Likör
Melonengeist
Quittenchips
Nachgekocht: Karottensalat
… Rezept original aus der Einkoch Bibel entnommen
- 1 kg Karotten
- 1/2 l Apfelessig
- 1/4 l Wasser
- etwas Salz und Pfeffer
Die Karotten gut waschen und nach Bedarf schälen. Die sauberen Karotten werden anschließend entweder fein geraspelt oder in dünne Blättchen gehobelt. // Zusammen mit dem Essig, Wasser, Salz und Pfeffer werden die klein geschnittenen Karotten dann kurz aber kräftig aufgekocht. // Im noch kochend heißen Zustand wird dann alles in Gläser gefüllt und mit dem vorhandenen Sud gut bedeckt. Die Gläser sofort verschließen und auskühlen lassen. Der Karottensalat ist kühl und dunkel gelagert für mehrere Monate haltbar.
Dieser Karottensalat war schnell zubereitet und schmeckte wirklich super. Was mir fehlte, war die Zeitangabe, wie lange die Karotten kochen sollen. “Kurz aber kräftig”? So dass die Karottenstücke noch etwas Biss haben, oder nicht? Ich habs mal mit etwas Biss gelassen.
Pro: | Contra: |
– sehr viele abwechslungsreiche Rezepte | – teilweise ungenaue Zeitangaben bei den Rezepten |
– Rezepte mit weniger bekannten/ verwendeten Zutaten | – fehlende Angabe der Haltbarkeit bei manchen Rezepten |
– ansprechende Gestaltung |
6 comments
Hm, ich wollte das schon ewig ausprobieren…
Hallo liebe Bettina,
wirklich schöne Fotos. Bisher habe ich mich noch nichts an's einkochen herangetraut und war ganz froh, dass meine Mutter das übernommen hat.
Wie hast du denn diese wunderschönen Aufkleber hinbekommen? Gibt es dafür ein Programm?
Ganz liebe Grüße, Dami
Liebe Dami!
Die Etiketten hab ich von hier: http://www.jamlabelizer.com/
Das Programm ist wirklich super. Man kann online zwischen verschiedenen Designs wählen und anschließend die Namen und Wörter eintraggen. Bei einigen Designs kann man sogar ein Foto hochladen.
Liebe Grüße
Bettina
Danke für diesen tolle Buchvorstellung.
Ich taste mich auch langsam an dieses Thema ran und finde das Buch sehr interessant…
Liebste Grüße DieDana von Knips Lust
Liebe Dana!
Wenn du noch ein Einmach-Anfänger bist, kann ich dir dieses Buch nur empfehlen. vor Allem, weil viel drin steht, was man übers Einkochen wissen sollte.
Liebe Grüße
Bettina
Danke Bettina!