Werbung
Dieses Kartoffel-Buttermilch-Brot ist ein leckeres Brot, das einfach zu Hause gebacken werden kann. Dafür werden frische, gekochte Kartoffeln vom Vortag und Buttermilch verwendet. Das macht das Brot besonders zart, saftig und lange haltbar. Neben dem Rezept zeige ich dir in diesem Beitrag auch, welche Vorteile es hat, Brot im Römertopf® zu backen.
Das Kartoffel-Buttermilch-Brot hat einen relativ milden Geschmack und passt damit zu fast Allem, wozu man Brot braucht. Mache ein köstliches Sandwich daraus, serviere es zu Aufstrichen, Dips und Brotzeit, zu Suppen und Eintöpfe, oder zu einem Salat. Aber letztendlich geht doch nichts über eine Scheibe frischem, noch leicht warmen Brot mit Butter und einer Prise Salz, oder?
An dieser Stelle möchte ich aber anmerken, dass die Brotkrume wirklich sehr saftig und relativ weich ist. Damit sich das Brot schön schneiden lässt, sollte es vorher vollständig abgekühlt sein.
Das Kartoffel-Buttermilch-Brot ist das erste Brot, das ich in meinem neuen Römertopf gebacken habe. Grundsätzlich liebe ich es, Brot im Topf zu backen, da ich mir so das Schwaden/Bedampfen spare. Ich habe schon mehrere Brotbacktöpfe aus verschiedenen Materialien daheim und finde jeder hat seine Vor- und Nachteile. Warum ich aber das Brot backen im Römertopf richtig toll finde, erfährst du gleich.
Grundsätzlich eignen sich alle Backformen mit Deckel von Römertopf® zum Brot backen. Hier kommt es eher auf die persönliche Vorliebe und auf die Größe bzw. Teigmenge an. Das Rezept für dieses Kartoffel-Buttermilch-Brot passt perfekt in diesen Brot-Back-Topf Terracotta. Dieser Topf ist für eine Teigmenge von bis zu 1 kg ausgelegt. Hast du einen größeren Topf, kannst du das Rezept einfach verdoppeln, oder die 1,5 fache Menge nehmen.
Wie der Name schon verrät, brauchst du Kartoffeln. Viele Kartoffelbrote werden mit Kartoffelflocken gebacken, aber ich habe hier frische Kartoffeln genommen. Diese werden bestenfalls am Tag zuvor gekocht. Außerdem brauchst du noch Buttermilch, frische Hefe, Weizenmehl Typ 550 und Weizenvollkornmehl. Für den Geschmack noch etwas Salz.
Da dieses Kartoffel-Buttermilch-Brot mit sehr wenig Hefe auskommt (um genau zu sein 4,5 g), brauchen wir einen Vorteig. Dieser wird am Abend vor dem Backtag angesetzt. Dazu wird 0,5 g Hefe (das ist etwa so groß wie eine getrocknete Erbse) in etwas Wasser aufgelöst und anschließend mit Mehl verrührt. Dieser Vorteig darf dann über Nacht für 8 – 10 Stunden reifen. Auch am Abend werden die Kartoffeln gekocht.
Am nächsten Tag wird der Vorteig dann mit den gepellten und durch die Kartoffelpresse gedrückten Kartoffeln und den restlichen Zutaten zu einem elastischen Teig geknetet. Hast du keine Kartoffelpresse, kannst du sie auch einfach mit einer Gabel zerdrücken.
Der fertig geknetete Teig darf nun für 60 Minuten gären (Stockgare) und wird dabei alle 20 Minuten gedehnt und gefaltet. Das heißt, der Teig wird am Rand hochgezogen und zur Mitte hin gefaltet. Diese Technik sorgt dafür, dass der Teig elastischer, das Glutengerüst stabiler und die Luftblasen in der Krume besser verteilt werden.
Nach der Stockgare wird der Teig auf der behmehlten Arbeitsfläche rund geformt. Dafür wird der Teig rundherum immer von außen nach innen gefaltet, bis der Teig eine straffe Struktur bekommt. Mit dem Schluss nach unten darf er dann nochmal für etwa 60 Minuten in einem gut mit Mehl bestäubten Gärkörbchen gären (Stückgare).
Kurz vor Ende der Gärzeit kommt der Römertopf® zum Einsatz. Damit er während dem Backvorgang genug Dampf ans Brot abgibt, muss er gewässert werden. Dafür wird er einfach 10 – 15 Minuten in kaltes Wasser gestellt, damit er sich vollsaugen kann. In meinem Fall muss ich nur den Deckel wässern, da der Topf innen glasiert ist. Je nachdem, welchen Römertopf® du verwendest, muss er vollständig, oder nur der Deckel gewässert werden.
Der Römertopf® kommt dann aus dem Wasser, der Boden wird leicht gefettet (ich nehme dafür am liebsten Kokosöl) und mit etwas Mehl bestäubt. Anschließend kommt der Teigling mit dem Schluss nach oben in den Topf. Willst du das Brot einschneiden, sollte der Schluss unten sein.
Der Topf samt Inhalt und Deckel wird dann in den Ofen geschoben und erst dann wird dieser eingeschaltet. Da der Ofen anfangs noch kalt ist, brauchen wir eine relativ hohe Temperatur, wir starten also mit 250°C Ober-/ Unterhitze und reduzieren die Temperatur dann nach etwa 20 Minuten auf 210°C. Das rasche Aufheizen auf eine höhere Temperatur sorgt dafür, dass relativ früh Dampf ans Brot abgegeben wird und sich eine schöne Kruste bilden kann. Das anschließende reduzieren der Backtemperatur ist notwendig, dass das Brot nicht zu dunkel wird, bevor es innen gar ist. Gegen Ende der Backzeit wird das Brot noch für 10 – 15 Minuten ohne Deckel weitergebacken, damit die Kruste eine schöne Farbe bekommt.
Nach der Backzeit wird das Kartoffel-Buttermilch-Brot sofort aus dem Römertopf® gehoben und darf auf einem Gitter abkühlen. So kann der heiße Dampf von allen Seiten entweichen.